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05.06.2019

Verloren in einer tierfeindlichen Welt

Wir nannten sie Lydia

Unwegsames Gelände, eine heimatlose Schäferhündin auf der Suche nach Nahrung. Die Bewohner der Bergdörfer verjagen die Schäferhunde, sie erschlagen sie, weil sie Angst um ihre Schafe und Ziegen haben, die ein hungriger Hund sich holen würde. Und wieder mussten wir bei einem Telefonat sofort entscheiden, ob wir einen Schäferhund retten wollten. Und wie kann man „nein“ sagen, wenn Fotos einen einsamen Hund zeigen der versucht, allein zu überleben?


Wir unterstützen ein privates Tierschutzprojekt in Montenegro.

Im Norden von Montenegro, in den Bergen, kämpft eine Frau allein um ausgesetzte Hunde. Ihre Situation wird immer dramatischer, es werden immer mehr Tiere, die sie rettet und mit großer Verantwortung versorgt. Die Sorgen um genug Futter, die Sorge um kranke Tiere, belasten sie außerordentlich. Aber niemand schafft das allein!!! Als im Februar keine Hunde mehr ernährt werden konnten, haben wir finanziell geholfen und für Hundefutter gesorgt. Im letzten Winter ließen wir Hundehütten bauen, auch in diesem Monat sind wieder neue Hütten fertig geworden. Nicht nur im Winter benötigen die Hunde Schutz, auch in der übrigen Jahreszeit sollen die Tiere trocken und vor der Sonne geschützt ihre Liegeplätze aufsuchen können.


Die einsame Schäferhündin aus den Bergen nannten wir Lydia. Sie wurde in das Tierschutzprojekt aufgenommen, wir wollten von Deutschland aus für sie sorgen. Wie dramatisch schnell das allerdings gehen musste, das hatten wir so nicht erwartet.
Nach einigen Tagen plötzlich blutete Lydia, sie trank enorm viel, das waren Hinweise auf eine Gebärmutterentzündung. Der nächste Tierarzt fast 300 km entfernt, das Auto defekt, es war freitags Abends, wir telefonierten uns die Finger wund um eine Lösung für den tot kranken Hund zu finden. Es vergingen Stunden, bis dass über den Kontakt zu befreundeten deutschen Tierschützern eine Lösung gefunden wurde. Wir hofften, dass die Schäferhündin die Nacht auf Samstag überleben würde. Und das tat sie. Mit einem „Leihauto“ wurde sie von Montenegro zur bosnischen Grenze gebracht.



Dort stand ein Fahrer aus Bosnien bereit, um sie zu übernehmen. Der wiederum brachte Lydia nach Sarajewo in eine Tierklinik. Das war Rettung im allerletzten Moment und an Dramatik nicht zu überbieten. Lydia wurde sofort operiert.

Danach ging es ihr sehr schlecht, sie war vollkommen fertig, eigentlich am Ende. Sie verweigerte die Nahrung. Doch gute Tierärzte kümmerten sich. Heute geht es ihr wieder gut, sie frisst und läuft im Auslauf der tierärztlichen Pension. Noch steht sie unter Beobachtung, erhält Medikamente. Lydia wird zu uns nach Deutschland kommen, sie wird auf ca. 4 Jahre, evtl. älter, geschätzt.

Wer möchte sie aufnehmen und auf sie warten?

Der Aufwand wird ein riesiges Loch auf unserem Konto hinterlassen. Doch jeder Hund ist es wert, dass er in einer Notsituation die Hilfe erhält, die er braucht. Lydia wäre unter großen Schmerzen verblutet, im Wald, auf freiem Feld, wo auch immer. Wer möchte sie unterstützen?


Konto DE30 4765 0130 0000 0409 23

SWIFT-BIC WELADE3LXXX

Sparkasse Paderborn

Kennwort: Lydia

Spendenkonto:
Sparkasse Paderborn-Detmold
IBAN: DE30 4765 0130 0000 0409 23
SWIFT-BIC.: WELADE3LXXX
Paypal: info@tierschutz-marsberg.de

Wir sind vom Finanzamt Brilon als gemeinnützig anerkannt.
Eine Spendenquittung können Sie gerne erhalten.

Für unseren Verein und unsere Tiere können Sie auch online spenden (Paypal / Kreditkarte). Klicken Sie dafür bitte hier:

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Tierschutzverein Marsberg e.V.

Lange Straße 33
34431 Marsberg


Telefon: (0 29 94) 90 83 72
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