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15.10.2023

Rambo

Die Welt eines Hundes an der Kette

Vier Jahre sind eine lange Zeit. So lange lebte Rambo an einer ca. 2 m langen Metallkette, Tag und Nacht. Abends wurde er in ein kleines Holzhüttchen eingesperrt, mit Kette, er durfte sich nie frei bewegen. Ihm standen ca. 3 qm zur Verfügung, an der Kette!


Diese 3 qm waren eingezäunt mit einem Bauzaun. Der große Garten war nicht eingezäunt. Wir wollen uns nicht vorstellen, wie er dort den Winter verbracht hat. Rambo wurde als Wachhund gehalten. Seine Beschäftigung: An der Kette herumzuspringen und zu bellen.


Doch dann wurde alles anders. Seine Besitzer wurden krank, sie versuchten zunächst selbst den Hund abzugeben, was ihnen aber nicht gelang. Der Hund befand sich mittlerweile in einer Notlage.


Um zu beurteilen, wie wir mit ihm umgehen sollten, wandten wir uns an die Altenburger Schäferhundhilfe Ellen Umbach. Sie suchte den Hund auf. Der war von seiner Haltung so geprägt, dass er sie angreifen wollte.


Das zuvor kontaktierte Veterinäramt in Wolfhagen war nicht in der Lage, innerhalb von 3 Monaten sich von der Haltung zu überzeugen, um eine Entscheidung zu treffen. Dann nahmen wir die Rettung des Hundes selbst in die Hand.


Über Facebook entstand der Kontakt zu einem Tierheim in Bremen. Ein Tierheim war in diesem Fall für einen Schäferhund wie Rambo eine enorme Verbesserung. Das Tierheim sagte die Aufnahme von Rambo zu. Ellen Umbach fuhr bis nach Bremen um Rambo wegzubringen, der Hund zeigte sich unsicher, aber nicht gefährlich.


Inzwischen sind einige Wochen vergangen, die Bremer Tierschützer sind der Meinung, dass Rambo bedeutende Fortschritte macht und teilen mit: ?Inzwischen vertraut er allen Mitarbeitern des Tierheims, er zeigt keine Aggression und am Welthundetag den Tierheimhundespaziergang mit Bravour mit gemacht. Rambo wird gerade vergesellschaftet und macht die ersten Koordinationsübungen für seine kaum vorhandene Muskulatur.?


Wir sind dankbar und glücklich, dass Rambo durch engagierte Tierschützer im Tierheim Bremen die Chance bekommt, dort auf sein neues Leben vorbereitet zu werden. Dank auch an Ellen Umbach von der Altenburger Schäferhundhilfe, die ihren Sonntag opferte, um Rambo nach Bremen zu bringen. 



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