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23.12.2020

Unsere größte Herausforderung: Dona aus Serbien

Update 05.03.2021


Wir haben Dona verloren - sie hat es nicht geschafft.

Wer sie kannte, ist erschüttert. Dona war auf einem guten Weg, wir hofften, dass sie wieder gesund wird und haben alles für sie getan.


Aber der multiresistente Keim war stärker, er hat gesiegt!


Zur Vorgeschichte:


Wir sahen ein Foto, welches uns tief berührte.

Eine Schäferhündin hinter dem Gitter einer Tötung. Serbische Tierschützer flehten: Holt sie da raus.


Und mit Hilfe der einheimischen Tierschützer ist es uns gelungen. Die Hündin wurde Dona genannt, sie befand sich in einem katastrophalen Zustand.


Aus offenen Hautstellen, regelrechten Löchern, floss übelriechendes Sekret. Wochenlang wurde sie von einem serbischen Tierarzt behandelt, ohne Erfolg. Kein Antibiotikum brachte Besserung. Dona konnte in Serbien nicht geholfen werden. Ihre Betreuer baten inständig, die ausgesprochen liebe Hündin nach Deutschland zur Behandlung zu holen.


Nach ihrer Ankunft kam sie sofort in eine Tierklinik.



Im CT wurden Fisteln festgestellt, Löcher, die weit in den Körper führten, aus denen die Sekrete ausgeschieden wurden. Fisteln sind eine diagnostische und chirurgische Herausforderung. Dona wurde 4 Stunden lang operiert, die OP betraf nur eine Körperseite!


Die Ursache der Fisteln wurde gefunden. Ein Faden, den die serbischen Tierärzte bei der Kastration übersehen hatten, wurde abgekapselt an der Niere gefunden, er war verantwortlich für ständige Entzündungsprozesse.


Dona blieb in der Klinik unter Beobachtung, erhielt Infusionen und Medikamente. Die Hoffnung, dass die OP an einer Körperseite ausreichen würde, erfüllte sich leider nicht. Nach einigen Wochen musste auch die andere Körperseite operiert werden. In regelmäßigen Laboruntersuchungen stellte sich dann auch noch ein multiresistenter Keim heraus (MRSA)und das Antibiogramm zeigte, dass sie gegen jedes Antibiotikum resistent war.


Zwei Operationen und wochenlange Klinikaufenthalte waren überstanden, die Hündin zeigte Lebensfreude, sie war der Liebling der Krankenstation, sollte sie jetzt aufgegeben werden?


Wirkungsvoll lt. Antibiogramm war nur ein einziges Medikament, ein Antibiotikum, welches es in Deutschland nicht gab.


Unsere Telefone liefen heiß, dann die Nachricht, es ist in der Slowakei zu bekommen. Die slowakische Klinik schickte das Antibiotikum direkt zur "deutschen Klinik". Mit diesem Medikament erhielt Dona Infusionen, ihr Zustand besserte sich. Wir forderten neue Ampullen an, und erzielten weitere Verbesserungen, aber alle Löcher schlossen sich nicht. Immer noch trat an einigen Stellen eine bräunliche Flüssigkeit aus der Haut. Die deutsche Klinik hielt Dona inzwischen für schulmedizinisch austherapiert. Aber Dona aufgeben?


Nicht nach so einem enormen Aufwand, nicht bei einem Hund der zeigt, dass er leben will! Es sind auch die kleinen Wunder, die uns darauf hinweisen, dass es immer eine Lösung gibt. Und ein solches Wunder gab es für Dona. Inzwischen befindet sie sich bei einem Ehepaar, durch die fachliche Ausbildung ihrer Menschen wird sie jetzt ganzheitlich behandelt.


Homöopathie und Naturheilheilmittel haben ihren Allgemeinzustand weiter verbessert. Sie ist auf einem guten Weg, wieder gesund zu werden.


Erst 5 Jahre alt, will sie doch noch viel älter werden und noch viel erleben.


Unbedingt braucht sie Unterstützer bei ihren Operationskosten.


Alles wächst uns über den Kopf, wir müssen jetzt wieder in Ordnung bringen, was ein serbischer Tierarzt Dona angetan hat, indem er den Hund nicht sorgfältig operierte!


Bitte helfen Sie Dona - wir danken von Herzen:


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