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09.10.2022

Tom - ein Schäferhund braucht Mitgefühl und Hilfe

Er lag unter mehr als 100 Hunden sterbend auf Stroh, bewegungslos, als wie durch ein Wunder Hilfe nahte. Tierschützer waren aufmerksam geworden, holten ihn vorsichtig aus der Meute von Tieren heraus und baten unseren Verein zu unterstützen.


Ein Tierarzt schaute sich den Hund an, er war entsetzt über den Zustand. Hunderte von Maden, oder waren es noch mehr, saßen überall im Fell und in den offenen Hautwunden, mühsam wurden alle entfernt, Tom, wie wir ihn nannten, wurde mit einer Infusion versorgt und während die lief wurde beratschlagt, ob er erlöst werden sollte. Noch während mit dem Tierarzt über ein töten des Hundes gesprochen wurde, leckte Tom plötzlich die Hände des Arztes. Ein Lebenszeichen? Der Wille zum Weiterleben war erwacht?


Das Töten des Hundes wurde sofort fallen gelassen, zunächst sollten weitere Untersuchungen erfolgen um festzustellen, warum der Rüde seine Hinterbeine nicht mehr bewegen konnte. Röntgen und ein CT gaben Aufklärung, keine Maßnahme konnte dem Hund helfen. Dabei wurde er jetzt immer munterer. In der Hundepension, in der wir ihn unterbrachten, gefiel es ihm zwischen den anderen Hunden zu liegen und sie zu beobachten. Vorsichtig wurde er umgebettet und endlich wurde er, wohl zum ersten Mal in seinem Leben, vernünftig ernährt. Tom musste wahnsinnig gelitten haben, denn durch seine Bewegungsunfähigkeit kam er an nichts dran. Futter und Wasser waren unerreichbar für ihn. Der Tierarzt bestätigte dem Hund einen guten geistigen Zustand, Tom nahm an allem mit viel Interesse teil, war lieb, voller Freude, er wurde gewaschen, denn er stank erbärmlich. Aber in der Pension konnte er nicht bleiben. Der Pflegeaufwand war viel zu groß


Wir holten ihn nach Deutschland, der Tierarzt hat unser Ansinnen voll unterstützt. Tom blühte auf, er wackelte auf seinen Hinterbeinen herum, schleppte sich mühsam vorwärts. Das konnte so nicht bleiben.


Leider haben wir zunächst einen Rollwagen angeschafft, der dem Hund nicht richtig passte. Aber das wurde jetzt korrigiert. Tom erhält genau den passenden Rolli, der zu seinen Körpermaßen passt. Den haben wir in diesen Tagen bestellt und ein Zuhause auf Lebenszeit haben wir auch für ihn. Bereits in seinem Herkunftsland haben wir viel Geld für ihn ausgegeben. Die medizinischen Leistungen haben wir für den 10 Jahre alten Hund gerne erbracht. Es war eine große Freude dabei zuzusehen, wie er zusehends am Leben teilnahm. Tom wird es gefallen, sich mit den anderen Hunden zusammen in der Gemeinschaft fortzubewegen.


So ist aus einem hoffnungslosen Fall doch noch ein "Glückspilz" geworden, weil einem ausländischen Tierarzt ein Schäferhund etwas "wert" war. Tom wurde in einem Land geboren, indem ein Hund nichts zählt und ein kranker Hund schon mal gar nicht. Diese Hunde landen lebend auf Müllkippen, auf der Strasse oder in Tötungseinrichtungen. Wir wollen Tieren wie Tom dieses schreckliche Schicksal ersparen und wenn Sie mit uns einer Meinung sind, bitten wir sehr herzlich, uns bei der Anschaffung des Rollwagens zu unterstützen, dafür vielen Dank!


Eine Spende für Tom:
Empf. Tierschutzverein Marsberg e.V.
IBAN DE30 4765 0130 0000 0409 23
BIC: WELADE 3 L XXX
Verwendungszweck: Tom



Spendenkonto:
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IBAN: DE30 4765 0130 0000 0409 23
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Wir sind vom Finanzamt Brilon als gemeinnützig anerkannt.
Eine Spendenquittung können Sie gerne erhalten.

Für unseren Verein und unsere Tiere können Sie auch online spenden (Paypal / Kreditkarte). Klicken Sie dafür bitte hier:

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